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Joseph Grus ca. 1820

Informationen

Datum: 1820

Herkunft: Paris

Seriennummer: ---

Dieses Tafelklavier ist ein typischer Vertreter der französischen Empire-Instrumente aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts. Das Instrument wurde um 1820 gebaut und besticht durch seine klare Eleganz und seinen feinen Klang.

Der Korpus ist aus Mahagoni und mit Bronzeapplikationen an den Säulenbeinen verziert.

Die Klaviatur umfasst 6 Oktaven, die Untertasten sind mit Elfenbein und die Obertasten mit Ebenholz belegt.

Das Vorsatzbrett ist in unterschiedlichen Hölzern gearbeitet und ist in einer Kartusche signiert mit:

„Joseph Grus

Rue St. Louis No. 60 au Marais

á Paris.”

Auf dem Resonanzboden neben dem Steg befindet sich eine handschriftliche Signatur.

Das Instrument verfügt über vier Pedale (Dämpfungsaufhebung, Laute, Sordine und doppelte Sordine). Bei der Mechanik handelt es sich um eine second action. Das Instrument ist zweichörig besaitet und über der Mechanik liegt der originale Staubboden.

 

 

Über Joseph Grus ist nur sehr wenig bekannt. Die Firma wurde laut R. Harding 1805 in Paris gegründet. Grus präsentierte 1823 ein aufrechtes Klavier auf der Pariser Ausstellung. 1832 erhielt er ein Patent (No. 3462) über einen vergrößerten Resonanzboden.

 

 

Weitere erhaltene Instrumente von Joseph Grus:

  • Bisher sind keine weiteren Instrumente bekannt.

 

 

 

Tafelklavier Joseph Grus, Paris ca. 1820

 

Tafelklavier Joseph Grus, Paris ca. 1820

Länge:

Breite:

Höhe:

Umfang: 6 Oktaven FF – f4

Mechanik: second action

Pedale: 4 Pedale – Dämpfungsaufhebung, Laute, Sordine, doppelte Sordine

Signatur: „Joseph Grus
Rue St. Louis No. 60 au Marais
á Paris.”